Veranstaltungen
Wir laden Sie hiermit herzlich ein, an der Veranstaltung teilzunehmen und sich über dieses Thema, dass mittlerweile eine große Dimension angenommen hat, zu informieren.
Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen!
Mit vielen Wanderinnen und Wanderern machten wir uns auf, die Steinlach zu erwandern von Ofterdingen bzw. Mössingen bis zum Dußlinger Sportplatz. Der erste Halt war am bekannten Ammonitenpflaster in Ofterdingen, wo man anhand der Hinweistafel viel Wissenswertes über diese erdgeschichtliche Besonderheit erfahren konnte. Das Ammonitenpflaster ist schon seit 1937 als Naturdenkmal eingestuft. Weiter ging es bis zum Rathaus, wo uns der Martin-Rosemann-Wagen mit Getränken verköstigte. Hier konnte man auch sehr schön das sogenannte Schneckenpflaster bewundern.
Gerhard Futter führte die Gruppe an der alten Ofterdinger Mühle vorbei zur nächsten Tafel des Geschichtslehrpfades über die Stielfabriken in Ofterdingen. Die auswärtigen Besucher staunten über die frühere europaweite Bedeutung Ofterdingens in Bezug auf Stiele. Danach hatten auch die Kinder ihren Spaß, als wir am Minizoo mit seinen vielen Tieren vorbeikamen.
Der Fischereipächter Klaus Baumgartner erwartete uns schon, um den interessierten Zuhörern einiges über Fische und andere Lebewesen im Wasser zu erzählen, besonders über die Bachforelle. An dieser Stelle konnte man auch den Steinlachwasserfall sehen, der seit 2010 Naturdenkmal ist. Eine ganz wildromantische Flusslandschaft tut sich hier auf.
Nach kurzer Zeit erreichten wir die Brücke am Nehrener Tennisplatz, wo es von Werner Dürr vom Nabu Nehren eine vogelkundliche Einführung gab. Wasseramsel, Gebirgsstelze und besonders der seltene Eisvogel fühlen sich an den geschützten Stellen der Steinlach heimisch.
Nun zog es uns aber mit Macht zum Dußlinger Sportplatz, wo wir von unserem SPD- Bundestagkandidaten Martin Rosemann begrüßt wurden. Die müden Wanderer hatten Pause und die Fußballspieler liefen sich warm. FC Rosemann gegen die Sextett-Allstars – ein ausgeglichenes Match endete 3:3, sehr zur Freude der anfeuernden Zuschauer. Beim gemeinsamen Essen im Dußlinger Sportheim entwickelten sich lebhafte Diskussionen mit Martin Rosemann über viele politische Themen.
Martin Rosemann bedankte sich ganz herzlich bei allen, die mitgewandert sind, die Wissenswertes über die Steinlach und ihre Bewohner erzählten, die Fußball gespielt und besonders bei denen, die diesen rundum gelungenen Tag organisiert haben.
Bilder zur Wanderung auf der Homepage der SPD Ofterdingen: www.spd-ofterdingen-online.de/steinlachwanderung/
WANN? Samstag, 9.September 2017, nachmittags – Zeiten siehe unten
VON WO NACH WO? Von Mössingen bzw. Sportplatz Ofterdingen zum Sportplatz Dusslingen.
LÄNGE DER WANDERUNG: ab Mössingen ca. 8 km, ab Sportplatz Ofterdingen ca. 6,5 km,
ab Rathaus Ofterdingen ca. 4,5 km, ab Sportplatz Nehren ca. 1,5 km
WAS GIBT ES ZU ERLEBEN? Wanderung, Natur, Ammoniten- bzw. Schneckenpflaster Ofterdingen. Unterwegs an drei Stellen Infos über die Steinlach, über Fische, Vögel und Ammoniten. In Ofterdingen Erfrischungen von Martin Rosemanns Roter Theke, und am Dusslinger Sportplatz 30 Minuten Fußball: Sextett-Kickers gegen Team Rosemann, sowie Diskussionsmöglichkeit mit Martin Rosemann, MdB und unser Kandidat für den 24.9. sowie last not least gemütliches Zusammensitzen und Feiern, bewirtet vom Sportheim Dusslingen.
WIE KANN MAN MITMACHEN? Als Wanderer entweder von Anfang bis Ende oder als Zwischeneinsteiger (siehe unten „Zeitplan“) oder als Hockete-Einsteiger am Sportplatz Dusslingen. Oder als Radfahrer, von Etappe zu Etappe vorausfahrend.
Der Mössinger SPD-Vorsitzende Arno Valin begrüßte die Anwesenden und erläuterte die Veranstaltungsgemeinschaft „Steinlach-Sextett“ der SPD-Ortsvereine DuGoNeOBoMö.
Gut 40 Zuhörer lauschten am 16.2. im Mössinger Feuerwehrhaus gebannt den fesselnden Ausführungen von Dr. Dirk Biskup, Geschäftsführer der Firma CeGaT Tübingen. Nach einer allgemeinen Einführung in den Aufbau der Erbanlagen (=Genom) stellte er die rasanten Fortschritte der Analysentechnik und die Speerspitze der Entwicklung der molekulargenetischen Möglichkeiten in der Medizin dar.
Kernbotschaften waren: Molekulargenetik ist primär Diagnostik mit dem Ziel festzustellen, ob einer Erkrankung Veränderungen in den Erbanlagen zugrunde liegen. Diese können angeboren oder im Lauf des Lebens aufgetreten sein. – Bei Erkrankungen mit bekannten genetischen Veränderungen als Ursache beschleunigt der Nachweis der Veränderungen beim jeweiligen Patienten die Diagnosestellung. – Krebserkrankungen sind Erkrankungen mit Veränderungen am Genom. Entscheidend ist die Art der Veränderung, weniger das betroffene Organ. – Bei Krebs sind inzwischen viele genetische Veränderungen bekannt, die als Ursache in Frage kommen. Dementsprechend wird in diesen Fällen das ganze Spektrum (= Panel) der denkbaren Veränderungen untersucht. – Bei ganz unklaren Krankheitsbildern kann die Untersuchung des gesamten Genoms zeigen, ob Veränderungen vorliegen. Wenn ja, muss geklärt werden, ob die gefundenen Veränderungen das Problem erklären können. – Behandlungsnutzen der diagnostischen Ergebnisse kann eine gezielte Auswahl der Medikamente oder das Weglassen unwirksamer Maßnahmen sein. – Neuester Entwicklungsschritt in der Krebstherapie ist die molekulargenetisch gesteuerte Auswahl von Tumormerkmalen, gegen die dann eine Immuntherapie eingesetzt wird, d.h. eine Stimulation des körpereigenen Immunsystems zur Bekämpfung des Tumors.
Bevor diese faszinierenden Möglichkeiten allgemein zum Einsatz kommen können, müssen die Ergebnisse in größeren Studien bestätigt werden. Darauf wiesen sowohl Dr. Biskup als auch der zur Diskussion geladene frühere Krankenkassengeschäftsführer Norbert Völkerath hin. Letzterer berichtete, dass im Herbst 2016 eine vom Bundes-Gesundheitsministerium eingesetzte Arbeitsgruppe einen Kriterien- und Maßnahmenkatalog der Voraussetzungen erstellt hat, die zu erfüllen sind, bevor eine Breitenanwendung in Frage kommt. Ebenso wies Herr Völkerath auf verschiedene Finanzierungsprobleme im Gesundheitswesen hin, u.a. die unter dem Soll bleibenden Investitionen der Bundesländer im Krankenhauswesen.
Besucher: | 243277 |
Heute: | 54 |
Online: | 1 |