Erinnern Sie sich? In den späten 1990er Jahren war Deutschland nach 16 Jahren Kohl „der kranke Mann Europas“. Mit Gerhard Schröder und immer dann, wenn die SPD im Bund mitregierte, ging es seitdem mit Deutschland aufwärts. Sinnvolle Reformen gingen auch in den vergangenen 4 Jahren überwiegend auf Initiativen der SPD zurück (Mindestlohn, abschlagsfreie Rente ab 63, ElterngeldPlus, Mietpreisbremse, gesetzliche Frauenquote, Ehe für alle, …).
Die SPD war unbestreitbar der Motor der Regierung. Was spricht dagegen, dass wieder einmal die Sozialdemokraten das Sagen haben??
Wer SPD-Inhalte verwirklicht haben will, muss diesmal auch SPD wählen!!
Martin Schulz und die SPD haben zu allen angesprochenen Punkten und vielen weiteren detaillierte Vorschläge ausgearbeitet.
Informieren Sie sich - und am 24.9.2017 haben Sie dann die Wahl.
WANN? Samstag, 9.September 2017, nachmittags – Zeiten siehe unten
VON WO NACH WO? Von Mössingen bzw. Sportplatz Ofterdingen zum Sportplatz Dusslingen.
LÄNGE DER WANDERUNG: ab Mössingen ca. 8 km, ab Sportplatz Ofterdingen ca. 6,5 km,
ab Rathaus Ofterdingen ca. 4,5 km, ab Sportplatz Nehren ca. 1,5 km
WAS GIBT ES ZU ERLEBEN? Wanderung, Natur, Ammoniten- bzw. Schneckenpflaster Ofterdingen. Unterwegs an drei Stellen Infos über die Steinlach, über Fische, Vögel und Ammoniten. In Ofterdingen Erfrischungen von Martin Rosemanns Roter Theke, und am Dusslinger Sportplatz 30 Minuten Fußball: Sextett-Kickers gegen Team Rosemann, sowie Diskussionsmöglichkeit mit Martin Rosemann, MdB und unser Kandidat für den 24.9. sowie last not least gemütliches Zusammensitzen und Feiern, bewirtet vom Sportheim Dusslingen.
WIE KANN MAN MITMACHEN? Als Wanderer entweder von Anfang bis Ende oder als Zwischeneinsteiger (siehe unten „Zeitplan“) oder als Hockete-Einsteiger am Sportplatz Dusslingen. Oder als Radfahrer, von Etappe zu Etappe vorausfahrend.
Der Mössinger SPD-Vorsitzende Arno Valin begrüßte die Anwesenden und erläuterte die Veranstaltungsgemeinschaft „Steinlach-Sextett“ der SPD-Ortsvereine DuGoNeOBoMö.
Gut 40 Zuhörer lauschten am 16.2. im Mössinger Feuerwehrhaus gebannt den fesselnden Ausführungen von Dr. Dirk Biskup, Geschäftsführer der Firma CeGaT Tübingen. Nach einer allgemeinen Einführung in den Aufbau der Erbanlagen (=Genom) stellte er die rasanten Fortschritte der Analysentechnik und die Speerspitze der Entwicklung der molekulargenetischen Möglichkeiten in der Medizin dar.
Kernbotschaften waren: Molekulargenetik ist primär Diagnostik mit dem Ziel festzustellen, ob einer Erkrankung Veränderungen in den Erbanlagen zugrunde liegen. Diese können angeboren oder im Lauf des Lebens aufgetreten sein. – Bei Erkrankungen mit bekannten genetischen Veränderungen als Ursache beschleunigt der Nachweis der Veränderungen beim jeweiligen Patienten die Diagnosestellung. – Krebserkrankungen sind Erkrankungen mit Veränderungen am Genom. Entscheidend ist die Art der Veränderung, weniger das betroffene Organ. – Bei Krebs sind inzwischen viele genetische Veränderungen bekannt, die als Ursache in Frage kommen. Dementsprechend wird in diesen Fällen das ganze Spektrum (= Panel) der denkbaren Veränderungen untersucht. – Bei ganz unklaren Krankheitsbildern kann die Untersuchung des gesamten Genoms zeigen, ob Veränderungen vorliegen. Wenn ja, muss geklärt werden, ob die gefundenen Veränderungen das Problem erklären können. – Behandlungsnutzen der diagnostischen Ergebnisse kann eine gezielte Auswahl der Medikamente oder das Weglassen unwirksamer Maßnahmen sein. – Neuester Entwicklungsschritt in der Krebstherapie ist die molekulargenetisch gesteuerte Auswahl von Tumormerkmalen, gegen die dann eine Immuntherapie eingesetzt wird, d.h. eine Stimulation des körpereigenen Immunsystems zur Bekämpfung des Tumors.
Bevor diese faszinierenden Möglichkeiten allgemein zum Einsatz kommen können, müssen die Ergebnisse in größeren Studien bestätigt werden. Darauf wiesen sowohl Dr. Biskup als auch der zur Diskussion geladene frühere Krankenkassengeschäftsführer Norbert Völkerath hin. Letzterer berichtete, dass im Herbst 2016 eine vom Bundes-Gesundheitsministerium eingesetzte Arbeitsgruppe einen Kriterien- und Maßnahmenkatalog der Voraussetzungen erstellt hat, die zu erfüllen sind, bevor eine Breitenanwendung in Frage kommt. Ebenso wies Herr Völkerath auf verschiedene Finanzierungsprobleme im Gesundheitswesen hin, u.a. die unter dem Soll bleibenden Investitionen der Bundesländer im Krankenhauswesen.
Im Feuerwehrhaus kann der Ortsvereins-Vorsitzende Roland Gschwind eine Gruppe interessierter SPD-Leute begrüßen. Er informiert über die Tagesordnung, die sich formal vorwiegend mit den Themenbereichen Berichte und Ehrungen befasst.
Inhaltlich ging es zunächst um die Ehrungen langjähriger SPD-Mitglieder, die hier im Dorf und in der Region ehrenamtlich sich aktiv mit praktischer Arbeit in Projekten, mit der Organisation von politischen Aufgaben eingebracht haben und mit großem Engagement sozialdemokratisches Gedankengut hier in der Gemeinde vertreten haben.
Der Vorsitzende blickt gutgelaunt in die Runde und schreitet zur Ehrung der folgenden SPD – Mitglieder:
Ursel Tausch: Für 40 Jahre Mitgliedschaft in der SPD erhält sie Dankesworte vom Vorsitzenden – vor allem für ihre langjährige Tätigkeit als Gemeinderätin in Rottenburg und in Nehren sowie für ihre Arbeit in den Gremien der örtlichen und regionalen SPD. Der Vorsitzende verliest den Text der zu überreichenden Urkunde der Landes-SPD Baden-Württemberg und die traditionell dazugehörende SPD-Brosche.
Birgit Sauer: Für 30 Jahre Mitgliedschaft wird ihr neben herzlichen Dankesworten die Urkunde der Landes-SPD übermittelt. Obwohl sie seit vielen Jahren auswärts wohnt, unterstützt sie den Ortsverein Nehren immer noch mit Tat und Rat.
Thomas Puchan: Er wird für 25 Jahre treue Dienste in der SPD geehrt, die den Bürgern in Würzburg, Creglingen, Tauberbischofsheim zu gute kamen. Seit etlichen Jahren ist er aktiv im Vorstand des OV Nehren und dort ein wertvoller Diskussionspartner, aber vor allem ein cleverer Verbindungsmann zu höheren Kreisen der SPD – er vermittelte die Besuche von Egon Bahr, K.U. Benneter und Bilkay Öney nach Nehren. Der Vorsitzende spricht ihm großen Dank aus und überreicht ihm Urkunde sowie die SPD-Nadel.
Hans-Jürgen Müller: Vor 30 Jahren ist Hans-Jürgen Müller in die SPD eingetreten und vom ersten Tag an war klar, dass hier ein überzeugter und überzeugender Sozialdemokrat zugange war, der über Jahrzehnte hinweg die SPD im Gemeinderat mit engagierter Rede, aber in sehr sachlicher Form seine Ziele und konkreten Vorstellungen durchsetzen und in der praktischen Gestaltung der Projekte auch realisieren konnte – oft genug hat er selbst Hand angelegt. Im Rahmen seiner jahrelangen Vorstandsarbeit wurde deutlich, dass für ihn das Wohl der Bürger und deren Gemeinschaften/Institutionen (z.B. Vereine, Kindergarten) und das Wohnumfeld (Ortsgestaltung, Kirschenfeld) im Zentrum stand. Großen Dank und die Urkunde der Landes-SPD überbrachte der Vorsitzende.
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